Es gilt als gemeine Volksweisheit, dass Gesetzesvollzug dem Verbrechen stets „hinterherhinkt“. So sehen auch öffentliche Studien zum Steuerausfallrisiko ein gewisses Hinterziehungsmaß offenbar als unvermeidlich an und empfehlen, die Konzentration der Besteuerungskontrolle darauf zu legen, die (freiwillige) Tax-Compliance präventiv zu stärken. Dass dabei in einigen Staaten, wie auch in Deutschland, ein genereller Verfall der Steuermoral beklagt wird, findet seine Entsprechung in der Verbreitung immer raffinierterer Manipulationswerkzeuge selbst im Bereich der Apotheken. Zwar steht dem der zunehmende Einsatz zeitgemäßer Prüfungsmethoden gegenüber, dennoch sollte bei der Qualität moderner Eingriffsmöglichkeiten die laufend hohe Anzahl aufgedeckter Steuerhinterziehungen verwundern. Die Antwort auf diesen scheinbaren Widerspruch gibt die menschliche Komponente der Manipulation – die Manipulationspsychologie. Infolge dieser werden insbesondere moderne Prüfungsnetze weiterhin erfolgreich Straftaten detektieren können.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-789X.2013.04.02 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-789X |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2013 |
Veröffentlicht: | 2013-04-02 |
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